Es gibt eine Reihe von Qualitätskriterien für die relativ junge Sparte des FineArt Printings auf unseren Papieren der Digital FineArt Collection. Ihre Wichtigkeit unterscheidet sich je nach Einsatzgebiet. Bei einer Kunstreproduktion sind z.B. die Oberflächenstruktur, der Farbraum, die Dichte und die Haptik wichtig; im Fotosegment oftmals der Schwarzwert (Dmax), ein hoher Weißgrad sowie die Opazität. Generell sind Ink Limit, Farbraum, Dichte und Alterungsbeständigkeit von höchster Bedeutung. Alle Papiere der Hahnemühle Digital FineArt Collection erfüllen die höchsten Qualitätsanforderungen und sind deshalb weltweit führend.
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Mit Hilfe der densitometrischen Messung kann die Farbdichte ermittelt werden. Je höher die Farbdichte, desto brillanter die Farben.
Papiere sollten mind. 100 Jahre lichtbeständig sein und nur geringe - besser keine - negativen Auswirkungen auf Marken-Tinten (insbes. pigmentierte Tinten) haben. Qualitätspapiere werden diesbezüglich beim Wilhelm Research Institut oder der FOGRA getestet.
Bei archivierbaren Papierqualitäten handelt es sich um säurefreie, extrem alterungsbeständige Papiere. Sie sollten zudem ligninfrei sein, d.h. aus Linters oder Alpha-Zellulose bestehen. Ligninfreie Papiere vergilben nicht.
Das Ink Limit ist ein Wert, der bestimmt, wann das Medium die Tinte nicht mehr randscharf aufnehmen kann. Je höher dieses Ink Limit, desto besser die Farbpräzision des Drucks und desto brillanter die Farben. Hochwertige Papiere haben ein Ink Limit von über 200%.
Das „Nicht-Durchschlagen“ der Tinten ist insbesondere bei beidseitig bedruckbaren Papieren, wie bspw. bei Fotoalben und Kunstbüchern, eine außerordentlich wichtige Eigenschaft, die ein Papier für solche Anwendungen aufweisen muss.
Ein FineArt-Papier sollte sich auch wie ein hochwertiges Künstlerpapier anfühlen. Zudem sollte die Oberfläche wasserfest sein.
Die Optik einer Papierqualität wird von ihrer Farbe (Naturweiß, Weiß, Hellweiß) und ihrer Oberflächenstruktur bestimmt. Es ist ideal, wenn die Oberflächenstruktur der Reproduktion der originalen Struktur gleicht.
Viele Künstler bevorzugen es aber durchaus unterschiedliche Oberflächenstrukturen einzusetzen, um die künstlerische Aussage des Bildes zu unterstreichen. Andere wiederum bevorzugen glatte, seidenähnliche Oberflächen.
Die Qualitätskonstanz ist eine unabdingbare Voraussetzung für gleichbleibende Druckergebnisse, insbesondere bei Nachdrucken und limitierten Auflagen.
Nur ein großer Farbraum kann die originalgetreue Reproduktion eines Kunstwerks oder einer Fotografie gewährleisten. Der Farbraum kann in einem Koordinatensystem visuell dargestellt werden. Dabei werden die Volltonfarben Cyan, Magenta, Gelb, Rot, Grün und Blau spektralfoto-metrisch gemessen und im Koordinatensystem zu einer Fläche verbunden. Je größer diese Fläche im visuellen Raum ist, desto größer der Farbraum und desto brillanter und präziser die Druckergebnisse.
Die Dicke bzw. das Volumen eines Papiers beeinflussen die Haptik und damit die Hochwertigkeit des Kunstwerks oder der Fotografie. Gerade bei großen Kunstreproduktionen, deren Originale bereits auf kräftigem Papier entstanden sind, sind Papiere mit hoher Grammatur ( > 300 g/m²) zu empfehlen. (Ausnahme: Reproduktionen auf Reispapier oder andere Spezialitäten).
Die Undurchsichtigkeit des Papiers. Diese Eigenschaft ist für InkJet-Papiere wichtig, die auf beiden Seiten bedruckt werden sollen, z.B. Fotoalben oder Kunstbücher, oder aber für Kunstwerke, die auf einem dunklen Hintergrund ausgestellt werden. Je höher die Opazität ist, desto undurchsichtiger ist das Papier. Wir empfehlen eine Opazität von > 96% (DIN 53146).