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Unser Handeln ist von der Nähe zur Natur geprägt, denn wir stellen ein Naturprodukt aus reinem Quellwasser und nachhaltigen Fasern her. Seit dem Gründungsjahr 1584 fertigt die Hahnemühle mit ununterbrochener Tradition Premium-Papiere. Unsere einzigartige Papierproduktion befindet sich seit über 400 Jahren am gleichen Ort, der heute in einem Landschaftsschutzgebiet liegt.
Nachhaltigkeit ist bei der Hahnemühle eine seit Jahrhunderten gelebte Tradition. Angefangen hat alles mit recycelten Fasern aus alter Kleidung, die im Mittelalter zur Papierherstellung genutzt wurden. Den heutigen Herausforderungen stellen wir uns mit vollständig recycelbaren Papieren, innovativen baumfreien Papieren oder Rohstoffen aus Kaskadennutzung und ressourcenschonenden Produktionsverfahren.
Wir sind für alle unsere Nachhaltigkeitsbemühungen und umweltbewusstes Handeln nach der ISO 14001-Richtlinie für Umweltmanagement zertifiziert. Unsere Leistungen werden jährlich auditiert, die Zertifizierung wird alle drei Jahre erneuert und belegt damit langfristige Leistungen und unternehmerische Verpflichtungen. Unsere höchsten Qualitäts-, Umwelt- und sozialen Standards werden zusätzlich durch externe Nachhaltigkeitsbewertungen von EcoVadis und Sedex überprüft und bestätigt.
Wir sind auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft und Kreislaufwirtschaft tief verwurzelt in einer bewahrenden Tradition. Unsere Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit finden Sie hier in unserem Umweltmanifest:
Am Fuße des Sollings stellt die Hahnemühle seit mehr als vier Jahrhunderten feinste Künstlerpapiere mit reinem Quellwasser her. Das reine Quellwasser aus den eigenen artesischen Brunnen der Hahnemühle ist von der Natur nur "geliehen". In einem geschlossenen Wasserkreislauf muss das Wasser vor und nach der Papierproduktion nicht aufbereitet werden, wird mehrfach wiederverwendet und am Ende in die nahe gelegene Ilme geleitet - frei von chemischen Reinigungsmitteln, Bioziden und Konservierungsstoffen. Der einzige Produktionsstandort in Deutschland befindet sich heute in einem offiziellen Landschaftsschutzgebiet. Entsprechend umweltfreundlich, nachhaltig und streng kontrolliert ist die Papierproduktion der Hahnemühle.
Je mehr Bäume wachsen und je älter sie werden, desto mehr CO2 nehmen sie aus der Atmosphäre auf. Die Hahnemühle verwendet nur Primärzellstoff, der aus nachhaltigen und FSC- oder PEFC-zertifizierten Holzplantagen stammt. Für jeden geernteten Baum werden 3-4 Bäume nachgepflanzt. Auch in Südamerika wird kein tropischer Regenwald zerstört. Die Zellulose aus Eukalyptus wird in zertifizierten Plantagen gepflanzt und gewonnen. Die von der Hahnemühle verwendeten Baumwollfasern (Linters) sind feine Fasern, die am Samen der Baumwollpflanze haften und als Nebenprodukt in der Textil- und Ölindustrie anfallen.
Seit 2008 stellt die Hahnemühle erstklassige Künstlerpapiere aus innovativen, schnell nachwachsenden Pflanzenfasern her. Das Hahnemühle Bamboo Papier war und ist der Pionier. Darüber hinaus hat die Hahnemühle die Hanffasern wieder entdeckt und setzt auf Agaven- und Zuckerrohrfasern (Bagasse) für Papiere zum Malen und Zeichnen sowie für den digitalen FineArt Druck. Auch digital bedruckbares Hanfpapier für Bücher und Broschüren kommt von der Hahnemühle. Alle diese Fasern wachsen schnell, benötigen keine Pestizide und wenig Wasser für den Anbau. Alle Pflanzen produzieren eine beachtliche Biomasse (in kürzerer Zeit als Bäume), die viel CO2 bindet und sie CO2-neutral macht.
Als erster Papierhersteller weltweit stellt die Hahnemühle bereits seit 1965 ausschließlich vegane Papiere her. Was genau bedeutet das? Tierische Leime aus Gelatine oder Substrate tierischen Ursprungs sind in Hahnemühle-Papieren verboten. Hahnemühle-Papiere enthalten einen Leim auf Basis einer synthetischen Verbindung. Er ist biologisch abbaubar, enthält keine gentechnisch veränderten Organismen, schädliche oder giftige Substanzen. Er ist sogar von internationalen Aufsichtsbehörden für die Verwendung in Papieren mit Lebensmittelkontakt zugelassen.
Die Papiere der Hahnemühle werden ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und sind somit perfekt und vollständig recycelbar. In den Digital FineArt- oder Künstlerpapiere der Hahnemühle manifestieren sich die Eigenschaften und Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft. Da der Papierkreislauf kohlenstoffneutral ist, bleibt CO2 durch das Recycling länger gebunden und schont die Ressourcen. Darüber hinaus arbeitet die Hahnemühle mit Universitäten, Start-ups und dem Faserinnovationszentrum der Papierindustrie zusammen, um weitere pflanzliche Fasern für die Papierherstellung zu qualifizieren. Bei diesen Fasern handelt es sich um Nebenprodukte, Reststoffe oder Kaskadenfasern, die den Cradle-to-Cradle-Ansatz und höchste Langlebigkeitskriterien für archivfeste Künstlerpapiere erfüllen.
Die Hahnemühle revolutioniert den Fotopapiermarkt mit der Einführung des weltweit ersten PE-freien Fotopapiers. Für einen globalen Markt von 50 Millionen Quadratmetern pro Jahr, mit dem man 2000 mal den Pariser Arc de Triumph einhüllen könnte. Hahnemühle Sustainable Photo Satin ist die Alternative zu PE-basierten Inkjet-Fotopapieren ohne eine Plastik-Barriereschicht. Das neu entwickelte Papier mit Bio-Inkjet-Barrierebeschichtung ist frei von Kunststoff-Verbundstoffen und vollständig über den Altpapierkreislauf recycelbar. Das Papier verwendet eine biobasierte Barriereschicht auf der Vorder- und Rückseite. Sie ersetzt die extrudierte, wasserabweisende (harzbeschichtete) PE (Polyethylen)-Barrierefolie, die normalerweise mit dem Papier verschmolzen ist. Herkömmliche Fotopapiere müssen wegen dieser Kunststofffolienschichten aufwändig aus dem gesammelten Papierabfall entfernt werden. Hahnemühle Sustainable Photo Satin wurde unter Laborbedingungen getestet und weist keinerlei Kunststoff auf. Dieses Papier ist ein absolutes Novum in der Branche und ein Beleg für die kontinuierlichen Bemühungen der Hahnemühle, den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte zu reduzieren.
Welches ist das nachhaltigste Papier? Dass, was die Zeiten überdauert! Hahnemühle Papiere sind für Generationen gefertigt, denn sie erfüllen die hohen Anforderungen der ISO-Norm 9706 an die Alterungsbeständigkeit und extreme Lichtechtheit. In Kombination mit musealen Bedingungen und archivfesten und säurefreien Künstlermaterialien wie Tusche und Farben halten die Kunstwerke hunderte von Jahren.
Recycling beginnt bei der Hahnemühle bereits in der Papierproduktion, wo die Papierfabrik ihre hochwertigen Produktionsabfälle in den Produktionskreislauf zurückführt. Primärfasern werden wiederverwendet und kaskadenartig verwertet.
Gemäß dem Greenhouse Gas Protocol implementiert die Hahnemühle derzeit ein zertifiziertes System zur Messung und Verbesserung der CO2-Bilanz, um klimaneutral zu werden. Was wurde bisher erreicht? Die für die Produktion verwendete Energie stammt ausschließlich aus 100 % erneuerbaren Quellen wie Wind-, Wasser- und Solarenergie.
Mit einem zertifizierten System zur Verbesserung der Energieeffizienz werden alle Energiedaten professionell und nachvollziehbar erfasst, ausgewertet und kontinuierlich gesenkt. Die Hahnemühle nutzt die Abwärme der Papiermaschinen zur Beheizung der Produktionsstätte und des Bürogebäudes. Derzeit stellt das Unternehmen seinen kleinen Fuhrpark auf alternative Antriebe um und bietet seinen Mitarbeitern Jobbikes an.
Ressourcen und Energie sparen, den CO2 Fußabdruck signifikant senken – dafür druckt Hahnemühle alle Marketingmaterialien auf dem eigenen Hybrid Hemp Papier in Print-on-Demand. Mit dem eigenen klimaneutralen Papier ist Hahnemühle Vorreiter, um weniger baumbasiertes Papiere zu verbrauchen. Zusätzlich werden im Print-on-Demand Druckfarbe, Energie und Transportwege sowie Altpapier gespart. Hahnemühle Hybrid Hemp ist das nachhaltige Papier für umweltbewusste Print-Produkte im Inkjetdruck, digitalen und analogen Offsetdruck.
Die Hahnemühle erfüllt und übertrifft die höchsten Standards der Umweltschutzgesetze und -richtlinien. Das Unternehmen ist für alle Nachhaltigkeitsmaßnahmen und umweltbewusstes Handeln zertifiziert. Die Zertifizierung nach der ISO 14001-Richtlinie für Umweltmanagement ist Teil des Weges der Hahnemühle in eine klimaneutrale Zukunft und Kreislaufwirtschaft, die Ressourcen nur innerhalb der planetaren Grenzen nutzt.
Die zertifizierte Langlebigkeit der Premium-Papiere hat für Hahnemühle als Hersteller und die Kunden oberste Priorität. Die Verpackungen dürfen die Papiere nicht negativ beeinflussen. Deshalb müssen auch alle Packmaterialien höchste Ansprüche erfüllen und werden dafür getestet. Die Hahnemühle forscht an alternativen Verpackungen und verwendet - wo möglich - bereits recyceltes Material. Papphülsen für Papierrollen und Verpackungskartons werden aus Recyclingpapier hergestellt, wodurch jährlich mehr als 200 Tonnen Primärressourcen oder 20 Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart werden. Das Füllmaterial für Transportboxen besteht aus Recyclingpapier oder Maischips aus 100% kompostierbarer Maisstärke. Klebebänder und Lieferscheinumschläge werden aus Papier hergestellt, um Plastik zu reduzieren. Maschinenstretchfolien, die zum Umwickeln von Paletten verwendet werden, wurden durch ein Produkt aus 60 % recyceltem Kunststoff ersetzt.
Der zentrale Logistikstandort der Hahnemühle befindet sich im südniedersächsischen Göttingen unweit unseres Produktionsstandortes. Der Logistikdienstleister unterstützt unsere Klimaschutzbemühungen mit klimaneutralen oder klimakompensierten Transporten. Wir bündeln unsere Sendungen in mehr als 130 Länder, um Transportmittel optimal zu nutzen und setzen - wo möglich - auf klimaneutralen Versand. Der Großteil der Hahnemühle-Produkte wird per Schiff oder Bahn transportiert.
Innovative Rohstoffe, ressourcenschonende Prozesse und hohe ethische Standards in der Produktion sind für die Hahnemühle zentrale Werte und Erfolgsfaktoren. Von der Überprüfung der Qualität der Rohstoffe über die Durchführung strenger Kontrollen in der Lieferkette bis hin zum KI-kontrollierten Produktionsprozess geben die Gewissheit, dass alle Papiere den hohen Ansprüchen der Hahnemühle gerecht werden. Die Hahnemühle ist stolz darauf, nach den höchsten deutschen Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards und durch externe Nachhaltigkeitsbewertungen wie EcoVadis oder Sedex zertifiziert zu sein.
Der rote Hahn ist das bekannte Markenzeichen der Hahnemühle. Mit der in der Branche einzigartigen Green Rooster Initiative unterstützt das Unternehmen Umweltschutzprojekte und soziale Initiativen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Ein Teil des Gewinns aus den Papieren der Hahnemühle Natural Line-Familie fließt in den Umwelt- und Klimaschutz. Mit der Unterstützung von Aufforstungsprojekten, Meeresschutz-Programmen, Kampagnen zum Erhalt der Artenvielfalt und Umweltbildungsinitiativen nimmt die Hahnemühle ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr. Bei diesem Engagement orientiert sich das Unternehmen an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und dem Gold Standard für Umweltschutzprojekte.
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